my heart is in Ireland
  Pub's
 

 

 
 
Pubs gehören zu Irland wie die Musik, der Whiskey und das Guinness


 
 Die Pubs sind alle sehr gemütlich eingerichtet und haben Atmosphäre. 
Früher durften Frauen und Priester nicht öffentlich trinken. Also hat man in den Pubs kleine Nischen gebaut, welche mit einem Vorhang vom Rest des Pubs abtrennen konnte und so gab’s für Frauen und Priester kein Hindernis mehr.





Die meisten Iren trinken im Pub ein Guinness. Neben dem Guinness gibt’s ein paar weitere dunkle Biere wie Murphy’s, Smithwicks (in Deutschland und in der Schweiz unter dem Namen Kilkenny bekannt) und auch ein paar helle, internationale Biere wie Heinecken, Miller etc. 
Die irischen Frauen hingegen trinken eher mal einen Cocktail oder Alcopops, von denen es in Irland eine Menge gibt. Nicht zu vergessen ist natürlich auch der irische Whiskey. 





Die Pubs sind die wichtigsten Orte, um in Irland soziale Kontakte zu knüpfen. Vor allem in den kleinen Städtchen welche sehr zahlreich in Irland sind.





Iren machen es Fremden mit ihrem Humor und ihrer Gastfreundlichkeit in der Regel sehr leicht.
 
Dennoch auch hier einige Tabus zu beachten gilt: Diskussionen über die Innenpolitik und das Verhältnis zu Großbritannien, Themen wie Terrorismus und der Nordirland-Konflikt.
Auch ethische Themen wie die Abtreibungsfrage sind besser nicht anzusprechen.





Die Iren, bekannt für die Wertschätzung der gepflegten Rede, haben zahlreiche berühmte Schriftsteller hervorgebracht: darunter Oscar Wilde, George Bernard Shaw, Samuel Beckett und James Joyce.
Man trifft sich, um bei ein paar Pints über Gott und die Welt zu reden, zu essen, zu tanzen, in ein Liedchen mit einstimmen oder auch einer Gruppe von Musikern lauschen.






 
 In ihren kleinen, einfacheren Pubs geht oft erst nach 22 Uhr die Post ab, aber dann auch richtig - mit irischen Musik und viel Guiness, aber ohne Kellner. Sein Pint Guiness (inzwischen auch überall Lager und andere Biere erhältlich) holt man sich direkt von der Theke und bezahlt auch sofort.




 
Es schmeckt am besten, wenn man es in einem Irish Pub vom Fass trinkt. Weder in Flaschen noch in Dosen wird es je so schmecken, als wenn es aus dem Zapfhahn kommt und mit cremigem Schaum serviert wird.




 Doch auch wenn mal keine Musiker live aufspielen, weiß sich der Ire zu helfen. Darum sollte man sich vor einer Reise wenigstens ein deutsches Volkslied in Erinnerung rufen lassen. Es kann auch ein Klatschreim aus dem Kindergarten sein, den Text werden Ihre neuen Freunde sowieso nicht verstehen. Aber man sollte unbedingt etwas singen können. 






Selbst ruhige Pubabende mit nur wenigen Gästen können sich urplötzlich in eine feuchtfröhliche Party verwandeln. Es braucht nur jemand anfangen zu singen und alle stimmen ein. Jeder wird aufgefordert, ein Lied zum Besten zu geben. Dabei spielt es wirklich keine Rolle, ob man singen kann oder nicht. Selbst wenn es total falsch und schief ist, bekommt man seinen Applaus.





Das Essen in Pubs, bezeichnet als "pub grub", ist im Großen und Ganzen gut und die Preise sind angemessen.
Es lohnt sich mal in einem Pub zu essen – dort sind die Portionen zwar grösser als in den Restaurants, doch das Essen ist meist genau so gut, wenn nicht sogar besser.





Unbedingt probieren: das Irish Breakfast, bestehend aus Rührei, gedämpfter Tomate, gedämpfte Pilze, Würstchen, Black & White Pudding (Blut- & Leberwurst), weisse Bohnen und Soda-Bread (eine Art Vollkorn-Brot) oder Toast. 





Äusserst lecker ist in Irland natürlich der Lachs, welcher meist aus der Gegend kommt. Die Iren haben zwar wie in Grossbritannien auch überall Pommes Frites als Beilage, es gibt aber in den meisten Fällen auch Salat (grüner Salat mit Gurken, Tomaten und ganz viel Zwiebeln) dazu. 



Fotographien: Inis Oirr, die kleinste der Aran Inseln an der Westküste Irlands


Das irische National-Dessert: der Banoffee Pie, ein Kuchen welcher äusserst schwer ist! Der Boden besteht aus gekrümmeltem Shortbread (ziemlich fettige Kekse), dann kommt eine Schicht Banane hinzu und darüber wird gesulzte Caramel-Creme gegeben. Zur Deko des Kuchens sind nochmals Bananen angebracht. Gegessen wird der Kuchen mit viel Schlagsahne!!





Hier noch ein paar Tips für all diejenigen, die in nächster Zukunft mal nach Irland kommen und sich nicht blamieren möchten:

- Ein grosser Bier, sprich 1/2 Liter, heisst Pint.

- Ein kleines Bier, sprich 0,25 dezi heisst "glass".
 

- Nur Susis bestellen ein "glass".
 

- Wenn der Schaum weg ist, trinkt kein vernünftiger Mensch mehr das Bier.
 
   Folge: Man trinke asap.


 
Das Pint ist eine veraltete Maßeinheit für Getränke, die aus England und Irland stammt aber in Deutschland nicht verwendet wird.


 
Das Stout ist ein schwarzbraunes, hopfenbitteres Bier mit einer ausgeprägten, cremefarbenen Schaumkrone. Das weltweit bekannteste ist das Guinnes Stout aus Dablin. 
In Irland werden außerdem noch die Sorten Murphy´s und das etwas preiswertere Beamish gebraut.




Anstossen ist ober-touri. Wenn schon, dann sagt man das irische "slainte" (slaantssche).
Bekommt man eine Runde ausgegeben, dann muss man die nächste ausgeben!
Der Gastgeber bezahlt die ersten Drinks, die Gäste dann reihum die nächsten Runden. Gegeneinladungen des Gastes sind in Irland durchaus üblich.





Irischer Whiskey schreibt sich mit e nach dem k, im Gegensatz zum schottischen Whisky. Eigentlich schreibt sich der Whiskey aber Uisce Bheatha (Wasser des Lebens). Das Wort uisce (Wasser) sieht man in Irland z.B. auf vielen Kanaldeckeln.




Im Gegensatz zu den meisten schottischen Whiskys wird irischer Whiskey normalerweise dreifach gebrannt, also einmal mehr. Ein weiterer Unterschied ist, dass beim irischen Whiskey beim Trocknen des Getreides der Rauch des Feuers nicht mit dem Getreide in Berührung kommt - einzige Ausnahme ist die Cooley Distillery, die die Sorten Connemara und Magilligans Peated Malt herstellt.
Harmonisch, mildes Aroma, leichter Körper, mehr oder weniger malzig - so soll er schmecken, der typische Whiskey aus Irland.



 
Eine Erwähnung schottischen oder gar amerikanischen Whiskys sollte vermieden werden.


 
Wer die bewerteten Sorten so richtig genießen will, sollte allerdings beachten, dass Whiskey weder mit Eiswürfeln getrunken noch mit Sodawasser verdünnt wird. Und das ideale Trinkgefäß ist nicht das mächtige Becherglas, auch Tumbler genannt, sondern ein schlichtes Weinverkostungsglas - hier kommen die unterschiedlichen Aromen besser zur Entfaltung.
 
 

Getränke: Gaststätten heissen Bar, Lounge oder Pub. Tischbedienung ist unüblich, Speisen und Getränke holt man sich am Tresen. Spirituosen werden grosszügig ausgeschenkt. 




Irish Coffee
ist ein beliebtes Getränk (heisser Kaffee, brauner Zucker, Whiskey und Sahne). Fast alle Getränke werden importiert, aber irischer Whiskey (in Irland mit »e«) und Stout (dunkles, kräftiges Bier) sind weltbekannte irische Produkte. 

Irischer Whiskey, der mindestens sieben Jahre in Holzfässern reift, hat einen ganz besonderen, milden Geschmack. Jamesons, John Powers Gold Label, Paddy, Tullamore Dew, Old Bushmills, Middleton, Reserve und Hewitts sind die bekanntesten Marken. 

Guinness,
das bekannteste Stout und eines der meistgetrunkenen Biere der Welt, und Murphy’s werden fast überall angeboten. Stout gibt es entweder vom Fass oder in Flaschen. Leichtes Ale wie Smithwick’s oder Harp Lager sind ebenfalls erhältlich. Liköre wie Irish Mist und Bailey’s werden mit Whiskey hergestellt.
 
Schankstunden: Ganzjährig Mo-Mi 10.30-23.30 Uhr, Do-Sa 10.30-00.30 Uhr, sonntags 10.30-23.00 Uhr.





 
le grà
Irisch für: alles Liebe
 
To méadai dia do stór - Gott schütze Dich!
 
 
 



 
 
 
 


geeignet für einen Flirt an der Bar:
May God grant you many years to live,
For sure He must be knowing
The earth has angels all too few
And heaven is overflowing. 


 
und der schönste Trinkspruch von allen:

May you be in heaven 15 minutes before St. Peter knows you have died.


 
 
 Fotographien:  Landschaft in Connemara
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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